20. März 2023

(verpd) Steigende Preise, Krieg und Klima – die Gründe für eine angegriffene Psyche können vielfältig sein. Eine Studie sieht besonders bei jungen Frauen eine dramatische Entwicklung. Doch auch sonst sind die Sorgen und das Stresslevel in der Bevölkerung innerhalb eines Jahres zum Teil deutlich angestiegen.

Die Ergebnisse der Studie „Mental Health Report“, die ein Versicherer in Auftrag gegeben hat, klingen alarmierend: Fast jeder dritte Bürger und sogar 41 Prozent der jungen Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren in Deutschland gaben an, psychisch erkrankt zu sein. Dazu zählen Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Zwangsneurosen und andere psychische Leiden.

Für die dritte Auflage der Untersuchung wurde das Marktforschungs-Unternehmen Ipsos S.A. beauftragt, im September 2022 insgesamt 2.000 Personen zwischen 18 und 74 Jahren in Deutschland online zu ihrem mentalen Gesundheitszustand zu befragen.

Mehrheit der Befragten ist beunruhigt

Der Großteil der Teilnehmer gab an, Probleme und Sorgen zu haben. So sind laut Report 76 Prozent der Befragten unruhig und aufgewühlt. In der letztjährigen Studie waren es noch 56 Prozent. Zudem können 69 Prozent nicht mehr richtig abschalten und 67 Prozent fühlen sich niedergeschlagen – bei der Umfrage im Jahr 2021 waren es nur 59 beziehungsweise 56 Prozent.

Die meisten, nämlich 89 Prozent, besorgt der Anstieg der Preise. Die Lebenshaltungskosten werden teurer, was bei den Deutschen noch vor allen anderen Faktoren als größtes Sorgenkind genannt wird. Der Ukrainekrieg wurde von 81 Prozent als negativer Einflussfaktor auf das eigene psychische Wohlbefinden genannt und belegt damit den zweiten Platz. Danach folgen der Zustand der Wirtschaft (76 Prozent), Krankheit und Pandemie (70 Prozent) und der Klimawandel (67 Prozent).

Junge Erwachsene sind gestresster, aber optimistischer

Insgesamt ist laut Studie der Stresslevel innerhalb der vergangenen zwölf Monate bei den Bürgern gestiegen. Auf einer Skala von eins bis zehn, wobei zehn den meisten Stress bedeutet, liegt der Durchschnitt bei 5,5. Das ist ein Anstieg von 0,3 Punkten. Deutlich höher fiel der Stresslevel bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren aus: Er stieg von 5,6 in 2021 auf 6,7 in 2022.

Obwohl ihr Stresslevel höher ist und sie laut der Studie weniger Resilienz aufweisen als ältere Generationen, sind die jungen Erwachsenen mit Blick auf die Zukunft generell optimistischer. Immerhin 47 Prozent der Befragten im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sind zuversichtlich, was die nächsten Jahre angeht – über alle Altersgruppen hinweg lag der Anteil nur bei 38 Prozent.

Gut abgesichert – weniger Sorgen

Einige Ängste und Sorgen, die einen beschäftigen, lassen sich mit einer passenden Absicherung minimieren. So gibt es zwar keine Garantie, dass man beispielsweise nicht selbst schwer erkrankt oder zum Pflegefall wird. Allerdings können die finanziellen Folgen wie krankheits- oder auch unfallbedingte Einkommenseinbußen oder Mehrkosten für eine ambulante oder stationäre Pflege durch passende Versicherungspolicen abgedeckt werden.

Auch ein finanzieller Schutz vor Schäden am Hab und Gut durch Wetterextreme und andere Naturkatastrophen ist mit Versicherungspolicen möglich.

Zudem gibt es Versicherungslösungen, teils auch mit staatlicher Förderung, damit die Einkünfte im Rentenalter ausreichend hoch sind, um den bisherigen Lebensstandard zu sichern. Ein Versicherungsexperte hilft auf Wunsch, individuell passende Vorsorgelösungen zu finden, damit man zumindest in den Bereichen, in denen eine entsprechende Absicherung möglich ist, sorgenfrei leben kann.